Große Spreewald & Lausitz Tour

1. Tag Anreise
Individuelle Anreise in Cottbus

2. Tag Cottbus – Forst/Lausitz – Bad Muskau (ca. 61 km)
Hermann Fürst von Pückler – „aus der Wüste eine Oase“ steht für den ständigen Wandel in der Lausitz. Mit dem Fürst-Pückler-Park Branitz schuf er auf seinem Alterssitz in Cottbus/Branitz den dritten großen Landschaftspark – ein Meisterwerk der Gartenkunst. Von seiner großen Orientreise inspiriert, ließ Pückler die in Europa einmaligen Pyramiden anlegen. Ihr Weg führt Sie weiter an die Neiße nach Forst. Ein Besuch des „Ostdeutschen Rosengarten“ ist empfehlenswert. Entlang der Neißeauen und dem Muskauer Faltenbogen erreichen Sie den Geburtsort von Fürst Pückler (1785-1871), einer der schillerndsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Der gefeierte Gartenkünstler, genialer Schriftsteller, vermeintlicher Frauenheld, ruheloser Weltenbummler, extravaganter Dandy und auch selbstzweifelnder Melancholiker, hat an der Neiße einen 830 ha großen Park geschaffen, wie er seinesgleichen sucht.

3. Tag Bad Muskau – Kromlau – Spremberg (ca. 48 km)
Eingebettet in die eindrucksvolle Landschaft des Muskauer Faltenbogens liegt der Kromlauer Park. Lassen Sie sich von einem Blütenmeer aus Rhododendron und Freilandazaleen, sowie der Basaltsäulengruppe und der traumhaften Rakotzbrücke verführen. Ihr Weg führt Sie weiter über Schleife, hier ist das Sorbische Kulturzentrum beheimatet und anschließend nach Spremberg der „Perle der Lausitz“.

4. Tag Spremberg – Lausitzer Seenland – Senftenberg (ca. 60 km)
Heute radeln Sie über die Hochkippe Pulsberg ins Lausitzer Seenland. Zu empfehlen ist ein Abstecher zum Aussichtspunkt Süd, unweit des leergezogenen Dorfs Haidemühl, mit Blick in den aktiven Tagebau Welzow Süd. Das Lausitzer Seenland – eine ganze Region wird vom Braunkohlerevier zum Urlaubsparadies. Europas größte von Menschenhand geschaffene Wasserlandschaft entsteht mit zwei Dutzend gefluteten Seen, schiffbaren Kanälen und wunderschönen Radwegen.

5. Tag Senftenberg – Lichterfelde/F 60 –Sallgast (ca. 50 – 65km)
Sie verlassen Senftenberg Richtung Rennstrecke „Lausitzring“. Durch Kiefernwälder, Dörfer und kleine Städte erreichen Sie Lichterfelde. Der Ort ist bekannt durch das Besucherbergwerk F60. Hier können Sie die größte Abraumförderbrücke der Welt bestaunen und erklettern. Genießen Sie den Abend in der Parkanlage am Wasserschloss Sallgast.

6. Tag Sallgast – Großräschen – Altdöbern – Calauer Schweiz (ca. 50km)
Die heutige Etappe führt Sie zunächst nach Großräschen. Hier war der Sitz der Internationalen Bauausstellung-IBA (2000-2010). Von der Terrasse haben Sie einen wunderbaren Blick über den See mit Hafen und Seebrücke. Weiter führt Sie Ihr Weg am Altdöberner See und der „Wilden Möhre“ (Alternativprojekt) nach Altdöbern. Schloss und Park laden zu einem Besuch ein. Verweilen und entspannen Sie in der großzügigen Parkanlage. Anschließend geht es in das Naturschutzgebiet „Calauer Schweiz“.

7. Tag Calauer Schweiz – Fürstlich Drehna – Calau – Vetschau/Spreewald (ca. 55 km)
Eine weitere Schlossanlage erwartete Sie heute. Das Wasserschloss Fürstlich Drehna mit Schlosspark und Pavillon. Sie radeln durch den Naturpark Lausitzer Landrücken und zum Sielmanns Natur-Erlebniszentrum Wanninchen. Weiter geht es um den Schlabendorfer See nach Calau – die Kleinstadt mit Witz – und anschließend in den Spreewald.

8. Tag Vetschau – Lübbenau – Lübben – Straupitz – Burg (ca. 60 km)
Natur pur wird Ihnen heute begegnen. In Lübbenau laden der großzügige Schlosspark, die Altstadt mit Nikolaikirche und der größte Spreewaldhafen ein. Sie radeln in das Lagunendorf Lehde, in dem die Geschichte der Sorben noch allgegenwärtig ist. Anschließend geht es nach Lübben – bekannt durch die Paul-Gerhardt-Kirche und den Schlosspark. Aus der Ferne grüßt schon eine ganz besondere Dorfkirche mit zwei Türmen – die Schinkelkirche in Straupitz. Hier haben Sie die Möglichkeit zu einer kurzen Besichtigung bevor es zu der in Europa letzten funktionstüchtigen Dreifachmühle geht. Sie vereint unter einem Dach Mahl-, Öl- und Sägemühle. Sie können das hier gewonnene Leinöl selbst probieren.

9. Tag Burg – Peitz – Cottbus (ca. 50 km)
Die Reise geht weiter durch den Spreewald, Auenlandschaften und durch Flussniederungen der Spree. Auf dem Weg lädt das Heimatmuseum im Storchendorf Dissen zu einem Besuch ein. Es beherbergt eine interessante Ausstellung zum Leben der sorbisch/wendischen Bauern, ihren Bräuchen und Festen, ihren verschiedenen Trachtenvarianten sowie eine ständige Storchenausstellung. Sie erreichen die Peitzer Teichlandschaft, das größte zusammenhängende Teichgebiet Deutschlands. Zahlreiche seltene Pflanzen- und Tierarten sind hier heimisch. Der berühmte Peitzer Karpfen wird seit Jahrhunderten vor Ort gezüchtet. Zum Abschluss Ihrer Tour können Sie die Flutung vom „Cottbuser Ostsee“ mit einer Fläche von 19 km² bestaunen.

10. Tag
Heute heißt es Abschied nehmen. Nach dem Frühstück treten Sie Ihre Heimreise an.

Leistungen:

• 9 Übernachtungen inkl. Frühstück
• spreewaldtypische Begrüßung
• Gepäcktransfer von Hotel zu Hotel
• ausführliches Karten- und Informationsmaterial
• „Get One“ die Kult-Gurke in der Dose
• GPX-Daten kostenfrei verfügbar
• 8 Tage Service Hotline

Reisepreis

979,00 € p. P. im DZ
1.249,00 € im EZ

Zusatzleistungen

• Mietrad 15,- € pro Tag (ohne An- und Abreisetag)
• E-Bike 30,- € pro Tag (ohne An- und Abreisetag)

inkl. 1 Fahrradtasche, Schloss, Pannenset und Luftpumpe